Einiges Interessantes aus der Geschichte des Dorfes Münster bei Butzbach.

Münster

Mancher wird fragen , wann ist Münster eigentlich entstanden ?

Diese Frage ist nicht genau zu beantworten, eine Gründungsurkunde existiert nicht.

Im Jahre 1227 werden die Herren von Falkenstein als Erben, der Herren von Münzenberg als Besitzer des Dorfes genannt.

Eine Besiedlung muß aber schon in der Steinzeit stattgefunden haben, da Pfarrer Luft in der Chronik des Kirchspiels Münster schreibt: Rings um das Dorf finden sich unter der Oberfläche des Bodens ½ bis 1m tief Spuren von Verbrennungen,Kohlereste teilweise vermischt mit Scherben von Gefäßen aus dunkler Erde Gefertigt, auch mit Resten von Knochen, und das er selbst eine Steinaxt mit kunstvoller Durchbohrung welche hier gefunden, besitzt.

1419 wurden die Herren von Eppstein durch Erbschaft Besitzer des Ortes.

1478 verkauften Gottfried X. und Johannes an den Grafen Philipp von Katzenelnbogen u . a. Münster und die Hochweiseler Mark.

Als dieser schon im folgenden Jahr starb (27.6.1497), fiel das Dorf an den Landgrafen Heinrich III. und gehört seitdem zu Hessen. Bereits in der vorreformatorischer Zeit besaß Münster eine Kirche, ja zum Kirchspiel Münster gehörten außer den jetzigen Orten auch Hoch - Weisel, Espa , Weiperfelden, und Wernborn.

Wahrscheinlich hat „Monster” seinen Namen von der ehemaligen Mutterkirche
(Lat. monasterium = Stifts - oder Klosterkirche) bekommen.

Schon 1546 wurde auf herrschaftlichen Befehl eine Generalvisitation durch den Superintendenten zu Marburg, M. Adam und zugeordneten Räten dahier gehalten.
Die Münsterer Schulgründung war 1604, ein Werk des Gießener Superintendenten Jeremias Victor.

Den 30 jährigen Krieg hat Münster scheinbar überstanden ohne daß es durch plündernde Soldatentrupps besonders heimgesucht wurde.

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Homepage aktualisiert am 29.03.2024
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